Abschluss des Praktikums der Schüler aus Milicz

Vier Wochen intensives Lernen fand seinen Abschluss am Samstag, 28. April im „Schönbrunnen“, wohin die Stadt Lohr die jungen Praktikanten/-innen Magdalena, Marzena, Konrad und Nikola eingeladen hat, damit sie sich von ihren Betreuern verabschieden konnten. Dabei halfen die neu erworbenen Deutschkenntnisse. Die Deutschlehrerinnen Dr. Susanne Duckstein und Silvia Brey von der Volkshochschule haben hervorragende Arbeit geleistet. "Sie haben den jungen Menschen etwas die Scheu vor unserer Sprache genommen", so Marianne Drexler, die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins.

Die Praktikanten haben in Lohr keinen Urlaub gemacht. Sie haben fünf Tage in der Woche gearbeitet und abends zwei Mal pro Woche Deutschunterricht erhalten", berichtete Marianne Drexler. Sie fanden dabei viel Unterstützung bei ihren Betreuern Ludwig Kunkel für die Küche des Bezirkskrankenhauses, Ulf Würfel für die Lohrer Selbsthilfe gGmbH und Marcel Brunner und Peter Häring für die Stadtverwaltung. Für das tägliche Miteinander, auch am Arbeitsplatz, war über die ganze Zeit das Vorstandsmitglied Leokadia Franz gefragt, die als Koordinatorin zwischen der polnischen und deutschen Sprache vermittelte.

Die Vorstandsmitglieder des Partnerschaftsvereins planten erstmals zusammen mit dem Familien- und Jugendreferenten Marcel Brunner und dem Jugendbeirat die Freizeitaktivitäten. Für einen Stadtspaziergang durch Lohr und einen Besuch der SOS-Dorfgemeinschaft in Hohenroth stellten sich Aneta und Volker Kirsch mit Martina und Winfried Franz zur Verfügung. Einen besonderen Wunsch, eine Fahrt in die Mainmetropole Frankfurt, konnten durch Ulla und Waldemar Dirschlag zusammen mit dem Jugendbeirat und Marc Nötscher erfüllt werden. Zweimal eine Fahrt nach Würzburg plante die Praktikantin Magdalena eigenständig mit dem Familien- und Jugendreferenten Marcel Brunner. Als Abschluss ihres Aufenthaltes in Lohr wünschten sich die jungen Praktikanten noch einen Disco-Besuch.

Bürgermeister Dr. Mario Paul betonte in einer sehr persönlichen Rede die Bedeutung des Austausches zwischen Ost- und Westeuropa. Wichtig sei, dass sich Menschen begegneten, „was auch immer in Warschau oder Berlin passiert“. Sein Dank galt auch dem Bezirkskrankenhaus für die Aufnahme der jungen Leute.

Der zweite Bürgermeister von Milicz, Sławek Strzelecki, der mit dem geschäftsleitenden Beamten im Miliczer Rathaus, Darek Moczulski extra nach Lohr kam, um die Praktikanten/-innen abzuholen, bedankte sich im Namen der polnischen Partnergemeinde. Die Jugendlichen seien begeistert von ihrem Aufenthalt in Lohr, bestätigte auch die polnische Deutschlehrerin Paula Chowaniec, die im Namen der Schule für die herzliche Aufnahme der Schüler dankte. Für die jungen Polen seien die Erlebnisse der vergangenen vier Wochen wichtig für ihr weiteres Leben, betonte sie zum Abschluss.

 


Begrüßung durch die Vorsitzende Marianne Drexler ...


… mit Übersetzung durch Leokadia Franz

Präsentation des Deutschkurses

Präsentation des Deutschkurses

Präsentation des Deutschkurses

Christine Kohnle-Weis und Wolfgang Weis mit
Bettina Schäffer-Johnson

Zeugnisübergabe mit Übersetzung durch Aneta Kirsch

Sławek Strzelecki und Darek Moczulski mit
Bürgermeister Dr. Mario Paul

Bürgermeister Dr. Mario Paul

Sławek Strzelecki. 2. Bürgermeister Milicz