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Protokoll der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 30. Januar 2013, ab 19.30 Uhr im „Schönbrunnen“ Anwesend: Laut Anwesenheitsliste. 1. Begrüßung Vorsitzende Cornelia Prüße begrüßt die Anwesenden. 2. Berichte 2.1 der 1. Vorsitzenden Cornelia Prüße betont, die Zusammenarbeit mit ihren beiden Stellvertreterinnen habe ihr viel Spaß gemacht. Sie gibt einen Rückblick auf die Schwerpunkte der Jahre 2011 und 2012: · 2011: Organisation des Jubiläums Anfang Juli mit Milicz in Lohr. Die Bevölkerung sei durch das Fest auf dem Marktplatz mit eingebunden worden. · 2012: Bei der MSP-Expo gab es einen gemeinsamen Stand mit Burgeis und Ouistreham, die ihre Spezialitäten anboten. Bei der nächsten Expo 2014 soll auch Milicz vertreten sein. Das Jahr sei geprägt gewesen von den drei Feiern mit Burgeis (40 Jahre Patenschaft), Ouistreham (20 Jahre Partnerschaft) und Milicz (10 Jahre Partnerschaft der beiden Partnerschaftsvereine). Die Vorsitzende erklärt, sie habe „ein bisschen Kritik erfahren“, dass die Mitglieder in den vergangenen beiden Jahren „ein bisschen vernachlässigt“ worden seien. Das habe an der Vorbereitung der verschiedenen Feiern gelegen. In den kommenden zwei Jahren solle es wieder Vorstandssitzungen geben, die Homepage besser gepflegt und die Mitglieder besser informiert und eingebunden werden. Sie könne sich auch lockere Mitgliedertreffen zwischen den offiziellen Mitgliederversammlungen vorstellen.
2.2 der 2. Vorsitzenden: 2. Vorsitzende Andrea Hassel betont die Wichtigkeit, neben den offiziellen Kontakten die persönlichen Freundschaften mit Ouistreham zu pflegen. Sie sei voriges Jahr in den Osterferien mit einer Gruppe des Jugendzentrums in Ouistreham gewesen. Organisation und Vorbereitung hätten die Franzosen „etwas leger“ gehandhabt. Hassel gibt bekannt, dass sie ihr Amt nicht weiter ausüben kann, weil sie beruflich nach China geht.
2.3 der 3. Vorsitzenden: Leokadia Franz übersetzt den Bericht von Violetta Franz. Die 3. Vorsitzende kümmerte sich um die Praktikanten aus Milicz. Bei der Musikveranstaltung „Soundbad“ im Lohrer Freibad sei die Miliczer Gruppe Labyrinth aufgetreten, die sich begeistert gezeigt habe. Eine Lohrer Delegation sei zum Abfischen der Karpfenteiche nach Milicz zur 10-Jahr-Feier der Partnerschaftsvereine gefahren. Violetta Franz verweist außerdem auf den Schüleraustausch und den Austausch der Feuerwehren.
2.4 des Schriftführers: Nach den Worten von Thomas Josef Möhler gab es seit der letzten Mitgliederversammlung keine Vorstandssitzungen.
2.5 des Schatzmeisters: Laut Volker Kirsch haben die Feiern 2011 und 2012 Geld verschlungen, aber dank eines Extra-Zuschusses der Stadt von 500 € sei die Refinanzierung gelungen. Einnahmen und Ausgaben hätten 2012 bei jeweils rund 2000 € gelegen. Der Kassenstand ist nach Kirschs Worten geringfügig auf 2051 € gesunken. Das sei ein „ordentliches Polster“, zumal die Beiträge 2013 noch nicht eingezogen worden seien.
2.6 der Revisoren: Petra Burrow bescheinigt Volker Kirsch eine einwandfreie Kassenführung.
2.7 des Vorsitzenden der Eurokids: Nach Angaben von Ralf Stolle haben die Eurokids zzt. rund 15 Mitglieder und Nachwuchsprobleme. Weil viele Mitglieder studierten, habe es kaum Aktivitäten gegeben. Ferner seien viele Mitglieder eigentlich bereits über der Altersgrenze. Man müsse daher Überlegungen über die Zukunft der Eurokids anstellen. Gegenüber Christoph Mill, der neuen Kraft im Juze, die sich auch um die Partnerschaften kümmern solle, wollten die Eurokids ein eigenständiges Handeln bewahren.
3. Aussprache zu den Berichten: Der Vereinspräsident, 1. Bürgermeister Ernst Prüße, dankt den Mitgliedern des Partnerschaftsvereins für die vielen privaten Initiativen und die Unterbringung der Gäste. Manchem Stadtrat sei nicht bewusst, wie viel in dieser Hinsicht geleistet werde. Eine Partnerschaft könne nur mit vielen privaten Initiativen funktionieren, die aber die Unterstützung der Stadt bräuchten. Die Partnerschaften seien „äußerst wichtig, wir werden sie auch weiterführen“.
Wolfgang Geist berichtet von Schwierigkeiten an der Mittelschule, für einen Schüleraustausch mit Milicz eine Gruppe zusammenzubekommen. Es gebe Widerstände der Eltern. An Realschule und Gymnasium gebe es kaum Interesse an einem Austausch mit den Lohrer Partnerstädten, auch deshalb, weil beide Schulen andere Partnerschaften eingegangen seien.
In der Aussprache gibt es einige Wortmeldungen zur Lage der Partnerschaft mit Ouistreham, die als suboptimal eingestuft wird. Nach Ansicht von Marianne Drexler ist auf französischer Seite vor allem Marie-Hélène Flambard der „Hemmschuh“. Das Problem besteht laut Bürgermeister Prüße vor allem darin, dass es in Ouistreham zwischen Politik und Partnerschaftsverein Differenzen gibt. Man hofft, nach Neuwahl des Bürgermeisters in Ouistreham wieder frischen Wind in die Beziehungen bekommen zu können.
Marianne Drexler weist darauf hin, dass die Mitglieder im Partnerschaftsverein älter werden und regt spezielle Aktionen für Ältere an. Paul Imhof regt eine einwöchige Kulturfahrt nach Frankreich an, wie in der Vergangenheit schon einmal in Zusammenarbeit mit der VHS geschehen.
4. Entlastung der Vorstandschaft: Wird einstimmig erteilt.
5. Bildung eines Wahlausschusses Den Wahlausschuss bilden Bürgermeister Ernst Prüße, Aneta Kirsch und Franz Wolf.
6. Neuwahl: 30 Stimmberechtigte sind anwesend.
· 1. Vorsitzende: Cornelia Prüße: 30 Ja-Stimmen in geheimer Wahl. · 2. Vorsitzende: Irmgard Langer: 21 Stimmen (Gegenkandidatin Marianne Drexler erhält in der geheimen Abstimmung 9 Stimmen). · 3. Vorsitzende: Violetta Franz: 29 Ja-Stimmen, eine Stimme in der geheimen Wahl ist ungültig. · Schriftführer: Thomas Josef Möhler: einstimmig per Akklamation. · Schatzmeister: Volker Kirsch: einstimmig per Akklamation. · Pressewart: Thomas Josef Möhler: einstimmig per Akklamation. · Revisoren: Petra Burrow, Winfried Franz: einstimmig per Akklamation. · Beisitzer: Aneta Kirsch (20 Stimmen in geheimer Wahl), Marianne Drexler (16), Paul Imhof (13). · Weitere Beisitzer nach § 8 (2) der Satzung („Die Mitgliederversammlung kann zur Unterstützung der Vorstandschaft weitere Beisitzer bestimmen.“): Günter Clausnitzer, Leokadia Franz, Wolfgang Geist, Ursula Dirschlag.
7. Wünsche und Anträge Günter Clausnitzer weist darauf hin, dass für die Homepage des Vereins jedes Jahr knapp 100 € Kosten anfallen. Eine Homepage sei auch günstiger zu haben. Clausnitzer wird vom Vorstand mit der Umstellung auf einen günstigeren Anbieter beauftragt.
Mathilde Lembach berichtet über Aktivitäten des Jugendzentrums. Dieses fährt vom 29. März bis 5. April nach Ouistreham und erwartet vom 1. bis 5. Mai den Besuch von Eltern Ouistrehamer Kinder, die sich ansehen wollen, wo ihre Kinder so gut untergebracht sind. In den Allerheiligenferien werden 35 Jugendliche aus Ouistreham erwartet. Christoph Mill, der neue Sozialpädagoge im Jugendzentrum, möchte in Absprache mit den Lehrern mit Schülern nach Milicz fahren und hofft auf die Unterstützung des Partnerschaftsvereins.
8. Ausblick Nach den Worten der Vorsitzenden Cornelia Prüße sind für 2013 „viele Dinge in Planung“:
· Burgeis: Cornelia Prüße war über Silvester zum Skilaufen in Burgeis. Dabei sei die Fahrt einer Radlergruppe von Lohr nach Burgeis als Gegenbesuch zur vorjährigen Fahrt in umgekehrter Richtung besprochen worden. Der RV Viktoria Wombach sei von der Idee sehr angetan und glaube, mit zwei Gruppen (Straßenfahrer, Mountainbiker) fahren zu können. Wegen Terminproblemen sei das Vorhaben auf 2014 geschoben worden. Vom 30. Mai bis 2. Juni fahre die Stadtkapelle Lohr nach Burgeis. Ob eine Gruppe aus Burgeis nach Lohr zur Spessart-Festwoche komme, stehe noch nicht fest. In der Vorbereitungsphase sei der Besuch von Landwirten aus Burgeis in Lohr (Betriebsbesichtigung Landwirtschaft und Forst). Dieses Thema solle bei der Fahrt der Stadtkapelle geklärt werden. · Ouistreham: Nach den Worten von Cornelia Prüße gibt es „neue Ansatzpunkte“. Am 27. April feiere das französische Pendant der DLRG in Ouistreham ein Jubiläum, das unter dem Motto „Bayern“ steht. Die Partnerstadt habe daher wegen einer Kapelle angefragt. Die Wombacher Blasmusik habe ihre Bereitschaft erklärt, mit rund 30 Personen nach Ouistreham zu fahren. Eventuell werde auch eine Tanzgruppe eingeladen, in diesem Fall solle mit der Volkstanzgruppe in Rodenbach geredet werden. Aus Ouistreham werde ein Bus zur Festwoche erwartet. · Milicz: Laut Bürgermeister Ernst Prüße können wieder Praktikanten aus Milicz im Bezirkskrankenhaus und im städtischen Bauhof eingesetzt werden.
Für die Richtigkeit: Thomas Josef Möhler Schriftführer |